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INFORMATIONEN ZU COVID-19
COLLEGEN
Liebe Colleginnen und Collegen,
“Es gibt keine Zeit nach Corona – es gibt nur eine Zeit vor Corona und mit Corona!“ Dieses Statement stammt nicht von uns, sondern von unserem Kollegen Dr. Dr. Markus Tröltzsch, Vorsitzender der Akademie Praxis und Wissenschaft (APW). Einen lesenswerten Artikel zum Thema COVID-19, verfaßt von ihm und seinem Bruder Dr. Dr. Mattias Tröltzsch, finden Sie hier.
Um Ihnen einen Einblick zu verschaffen, wie wir uns als Praxis auf die Pandemiesituation eingestellt haben, möchten wir Ihnen gerne unsere “Verfahrensanweisung COVID-19“ zur Verfügung stellen.
Auch in Zeiten der SARSCoV2-Pandemie möchten wir uns Ihnen und Ihren Patienten als Partner bei der Lösung von mkg-chirurgischen und implantologischen Fragestellungen anbieten. Wie in den vergangenen 20 Jahren gilt für uns Ihr Überweisungsauftrag – und nicht mehr!
Viele Anfragen erreichen uns von Patienten und Kollegen, in denen wir gefragt werden, welche zahnärztlichen Behandlungen, bzw. kieferchirurgischen Eingriffe in der momentanen Pandemie-Situation vorgenommen werden dürfen. Mit der Aufhebung des § 6a der CoronaVO vom 29.04. wurde nun Klarheit geschaffen: die zahnärztliche, kieferchirurgische und kieferorthopädische Tätigkeit ist ab dem 04. Mai 2020 in vollem Umfang gestattet, soweit sie mit Maß und Ziel und natürlich unter sorgfältiger Beachtung der erforderlichen Hygieneanforderungen betrieben wird.
Gerne und jederzeit stehen wir Ihnen für weitere Fragen oder auch Anregungen zur Verfügung.
ORGANISATION UNSERER PRAXEN WÄHREND DER PANDEMIE
- Patienten mit Infektionsanzeichen (Fieber, trockener Husten, etc.) weisen wir darauf hin, dass ein Betreten der Praxis erst nach telefonischer Terminvereinbarung erfolgen kann.
- Wir bitten darum, daß nur Patienten die Wartebereiche betreten; ausgenommen hiervon sind Begleitpersonen von Minderjährigen und Patienten, welche in Allgemeinnarkose behandelt werden sowie Begleitungen von gebrechlichen Patienten. Ein Telefondienst wird angeboten, der wartende Patienten oder Begleitpersonen in die Praxis ruft.
- Patientenansammlungen in den Wartebereichen werden vermieden. Es wird darauf geachtet, dass Patienten mindestens 1,5 m Abstand zueinander haben. Die Anzahl an Sitzgelegenheiten in den Wartezimmern ist entsprechend reduziert. Bei erhöhtem Fragebedarf kann auf einen Rückruf verwiesen werden.
- Verständnis wird erbeten, daß eine zusätzliche COVID-19-spezifische Anamnese erhoben wird; alle Patienten sind vom Rezeptionsteam nach folgenden Krankheitssymptomen zu befragen, die entweder aktuell vorliegen oder sich in den letzten 14 Tagen abgespielt haben: Fieber, Husten, Atemprobleme, Durchfall, Erkältungssymptome, Geruchs- und Geschmacksstörungen, neu angesetzte Arzneimitteltherapie. Die Ergebnisse dieser Befragung werden in der elektronischen Patientenakte dokumentiert. Alle Patienten werden nach dem Aufenthalt in Risikogebieten befragt. Behandlungen bei diesen Patienten sollten in die Zukunft verlagert werden, wenn keine dringlich medizinische Indikation vorliegt. Das Ergebnis dieser Befragung wird in der elektronischen Patientenakte dokumentiert.
- Für ausreichenden Abstand im Behandlungszimmer und engmaschige Stoßlüftung ALLER Räumlichkeiten wird gesorgt. Eine ständige Messung der CO2-Konzentration der Raumluft sorgt für zusätzliche Sicherheit.
- Die Behandlungszimmer und Verkehrswege, sowie Sozialbereiche in denen ein Sicherheitsabstand von 2 m nicht eingehalten werden kann, sind vom Personal nur mit angelegter FFP-2-Maske zu begehen und zu betreten.
- Unser gesamtes Team unterzieht sich in 2-tägigem Abstand vor Dienstbeginn einem COVID-19-Schnelltest.
- In der Behandlung trägt das Personal bei jeden Kontakt mit Patienten und zu jeder Zeit Schutzausrüstung (FFP-2-Maske, Schutzhaube, Schutzbrille).
- Vor und nach jedem Patientenkontakt werden die Hände im Sinne einer hygienischen Händedesinfektion mit 3ml (1 Hub) Desinfektionsmittel eingerieben. Alle Bereiche der Hand werden mit Desinfektionsmittel benetzt. Die Einwirkzeit beträgt 90 Sekunden.
- Sämtliche Flächen des Behandlungsraumes mit denen Personen Kontakt hatten, werden mit Oberflächendesinfektionsmittel gereinigt. Dies gilt für Armlehnen, Handgriffe, Telefone, Türen, Türklinken etc. Alle Türklinken im gesamten Haus werden so oft wie möglich, mindestens jedoch alle 2 Stunden, desinfiziert.
- Alle Räumlichkeiten werden so oft wie möglich, minimal jedoch 1 x pro Stunde reichlich gelüftet (> 1 Minute). Es ist bekannt, dass die Infektiosität von Aerosolen durch die Zufuhr von Frischluft in geschlossenen Räumen abnimmt.
- Die kritische Zeit, die bei Kontakt mit Patienten zu einer Übertragung von SARS-CoV-2 führen kann, scheint ca. 15 Minuten zu betragen. Aus diesem Grunde werden Beratungsgespräche zeitlich begrenzt. Bei verbleibendem Gesprächsbedarf ist auf einen Anruf des Behandlers beim Patienten nach Sprechstundenende hinzuweisen. Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden. Eine entsprechende Telefonliste ist dem Tagesprotokoll des einzelnen Behandlers anzufügen.
- Auslandsreisen: bei Reiserückkehrern nach Auslandsreisen behalten wir uns die Durchführung eines PCR-Testes vor Behandlungsbeginn vor. Hiervon ausgenommen sind vollständig geimpfte Personen. Als vollständig geimpft gelten nach den RKI-Richtlinien Personen 14 Tage nach Verabreichung aller notwendigen COVID-19-Impfstoffdosen, also am 15. Tag.
- Verhalten im bestätigten COVID-19 Fall
- Die Patientinnen und Patienten sind isoliert zu behandeln und dürfen keinen Kontakt zu anderen Patienten haben. Begleitpersonen werden nur im äußersten Ausnahmefall und nach Rücksprache mit den verantwortlichen Ärzten erlaubt.
- Das Behandlungsteam muss sich vor Kontakt mit bestätigten COVID-19 Patienten entsprechend schützen. Folgende besondere Schutzkleidung ist zu tragen: Schutzkittel, Schutzhaube, Schutzbrille, FFP2/3 Mund-Nasenschutz, Untersuchungshandschuhe. Das Ziel muss sein, keine Hautpartien gegenüber der Patientin/dem Patienten zu exponieren.
- Es dürfen nur die nötigsten Schmerzbehandlungen durchgeführt werden. Die Behandlungen sollten bei geöffneten Fenstern durchgeführt werden. Nach Möglichkeit sollten alle Maßnahmen, die zur Aerosolbildung führen (alle Maßnahmen mit wasserkühlenden Systemen) unterlassen werden.
- Der Patient wird ohne weiteren Kontakt mit dem Rezeptionsteam entlassen.
VEREHRTE PATIENTEN
Trotz aller Erschwernisse gilt aber:
Wir sind selbstverständlich weiterhin an beiden Standorten in Karlsruhe und in Landau in gewohnter Weise für Sie da und haben uns professionell auf die Herausforderungen eingestellt.
Wir bitten Sie während der noch andauernden Pandemiesituation, ihre Termine telefonisch oder per E-Mail zu vereinbaren und nicht unangemeldet in der Praxis zu erscheinen.
Damit Ihre (zahn-)medizinische Versorgung sicher und reibungslos verläuft, haben wir unser Zeitmanagement an die Situation angepasst. Ihr Aufenthalt in der Praxis soll so kurz wie irgend möglich sein und dennoch das Wesentliche umfassen; dadurch gewährleisten wir, dass die Anzahl der Personen, mit denen sie in Kontakt kommen, auf ein Minimum reduziert wird.
Unsere Mitarbeiter sind streng angehalten, den Personenverkehr in der Praxis niedrig zu halten. Haben Sie daher bitte Verständnis, wenn die Begleitperson bei volljährigen Patienten außerhalb der Praxisräume warten muß und wenn wir bei minderjährigen Patienten nur eine Begleitperson am Beratungsgespräch teilnehmen lassen können. Vielen Dank
Unseren Patienten, die einer Risikogruppe angehören, bieten wir die Möglichkeit einer telefonischen Konsultation an. Teilen Sie uns dies per E-Mail an info@profschierle.com oder telefonisch unter 0721-276692-00 mit. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass diese erst nach Sprechstundenschluß erfolgen kann.
INFORMATIONEN
Informationen zum neuartigen Coronavirus und der Lungenerkrankung COVID-19:
Stadt und Landkreis Karlsruhe informieren zum Coronavirus unter www.corona.karlsruhe.de
Kontaktstellen und telefonische Hotlines:
Stadt und Landkreis Karlsruhe
Telefon 0721 / 133-3333
Erreichbarkeit: Mo-Fr 8-18 Uhr, Wochenende 9-16 Uhr
Landesgesundheitsamt
Telefon 0711 / 904-39555
Erreichbarkeit: Täglich zwischen 9 und 18 Uhr
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Telefon 116 117
Erreichbarkeit: Täglich 24 Stunden
Psychosoziale Hotline
Telefon 0721 / 133-1313
Erreichbarkeit: Mo-Fr 8-18 Uhr, Wochenende 9-16 Uhr
Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums
0800 / 011 77 22
Erreichbarkeit: Mo-Do 8-18 Uhr, Fr 8-12 Uhr
Aktuelle Informationen zum Geschehen, Fallzahlen und Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) werden zeitnah auf den Internetseiten des Robert-Koch-Instituts veröffentlicht:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html
Aktuelle Reisehinweise finden sich auf den Seiten des Auswärtigen Amts:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/10.2.8Reisewarnungen
Bundesministerium für Gesundheit
https://www.zusammengegencorona.de/informieren
Coronavirus COVID-19 Global Cases by the Center for Systems Science and Engineering (CSSE) at Johns Hopkins University (JHU)
https://coronavirus.jhu.edu/map.html
Kassenzahnärztliche Vereinigungen und Landeszahnärztekammern
KZBV, BZÄK sowie auch Kassenzahnärztliche Vereinigungen (KZV) und Landeszahnärztekammern (LZK) erreichen zahlreiche Anrufe von Zahnarztpraxen, Praxismitarbeitern und mitunter auch von Patientinnen und Patienten zum Thema Sars-CoV-2/COVID 19. Viele konkrete Fragestellungen sind jedoch landesspezifisch. In der folgenden Übersicht finden Sie alle Ansprechpartnerinnen bzw. Ansprechpartner in den Ländern, die uns vorliegen.
KZV
Karlsruhe: 0621 – 38000 0
E-Mail: InfoCovid19@kzvbw.de
LZK
Telefon: 0711 – 2284552
Telefon: 0711 – 2284549
Die Informationsseite der Bundeszahnärztekammer finden Sie unter
https://www.bzaek.de/berufsausuebung/sars-cov-2covid-19.html
Die Informationen der Landeszahnärztekammern finden Sie auf der jeweiligen Homepage. Die KZBV hat ein Liste der Hotlines von KZVen und Zahnärztekammern erstellt, die sie unter
https://www.kzbv.de/coronavirus-hotlines-in-den-bundeslaendern.1374.de.html
DRINGEND
Weiterhin steht Ihnen die ärztliche und zahnärztliche Notfallnummer der Praxis zur Verfügung, welche außerhalb der Sprechstundenzeiten auf dem Anrufbeantworter der Praxis hinterlegt ist.
In dringenden Fällen außerhalb der Sprechstunden, und nur für Patienten unserer Praxis, ist Prof. Schierle unter 0172-4302629 erreichbar. Wir bitten Sie, eventuell besetzte Leitungen und auch Verzögerungen bei den Rückrufen zu entschuldigen. Im Notfall können sich Patienten der Eisenlohrstraße 32 auch an unsere Landauer Praxis wenden. Diese befindet sich in der:
Lise-Meitner-Str.20 in 76829 Landau, Tel. 06341 - 55757 - 0; E-Mail: info@kieferchirurgie-landau.de und im Internet unter: www.kieferchirurgie-landau.de
Sollte keine dieser Kontakte erreichbar sein, so wenden Sie sich an die
Ambulanz der Klinik für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie des Städt. Klinikums Karlsruhe (Direktor: Prof. Dr.Dr. A. Dunsche)
Telefonnummer: 0721 974-4201
Klinikgebäude Haus V, Moltkestraße 120